Dienstag, 4. Juli 2017

Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt

Rezension zu „(Not) finding love“ von Hedy de Winther 



Das Taschenbuch hat 84 Seiten und ist eine Kurzgeschichte über das Leben, die Liebe und Loslassen. Das Buch erschien am 20.6.17 im Independently published und wurde von Hedy de Winther verfasst.  Das Taschenbuch kostet 4,99 €.

Inhalt:

Ein Mann, der sie liebt und auf Händen trägt, Kinder, die wohlgeraten sind und ihren Weg gehen. Das Leben meint es gut mit Melissa, jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie sich mit der Endlichkeit des Lebens auseinandersetzen muss. Damit, dass man Liebe vielfach empfinden kann, dass man Stärke braucht, um loszulassen zu können. Kann sie das Schicksal meistern, wird sie für sich einen versöhnlichen Abschluss finden?

Meine Meinung:

Die Kurzgeschichte ist sehr emotional geschrieben. Als Leser fühlt man sofort mit Melissa mit und kann sich nur schwer vorstellen, wie es in ihr vorging, als sie die Nachricht erreicht hat. Ich fand das Thema, meiner Meinung nach ein nicht gerade leichtes Thema, gut umgesetzt. Als Leser wird man hier viel zum Nachdenken angeregt und zwar über die verschiedensten Themen. Allerdings waren, für mich persönlich, zwei Themen, welche mich wirklich noch Stunden danach beschäftigt haben.
Einmal über das Leben. Die Botschaft in dieser Kurzgeschichte ist, dass man versuchen sollte, das Beste aus seinem Leben zu machen und das was man wirklich will. Man sollte nicht das Gefühl haben etwas verpasst zu haben. Man sollte sich einfach ausprobieren und immer weiter an die Grenzen bringen.
Das zweite Thema war die Liebe. Es gibt so viele Dinge über die man nachdenken sollte. Die wichtigste Botschaft hier war das es verschiedene Arten gibt zu lieben und ich habe für mich persönlich daraus auch sehr viel mitnehmen können.
Das Einzige was ich wirklich schade fand ist, das man zu wenig von IHM gehört hat. Etwas das ich gern hätte erfahren wollen wurde leider, durch gewisse Umstände nicht weiter erklärt.

Charakter:

Melissa, die von ihrem Arzt erfährt, dass sie nur noch wenige Tage zu Leben hat, ist eine starke Persönlichkeit. Sie hat nur noch einen großen Wunsch, den sie sich auch sofort erfüllt. Außerdem finde ich, wächst Melissa, selbst in ihrem kurzem Leben oder vielleicht gerade deshalb, noch über sich hinaus. Sie ist ehrlich und geht ihren Gefühlen nach.
Ich liebe Melissa und konnte mich sofort mit ihr identifizieren, auch wenn es für mich als Leser am Anfang schwer vorstellbar war, wie es jemanden mit so einer Diagnose gehen muss. Das Buch hat mir zumindest eine Sichtweise gezeigt, aber ich bin sicher, das andere Leute auch anders reagieren können.

Cover:


Das Cover ist wirklich wunderschön.
Die Farben sind auffallend, aber dennoch gut gewählt. Sie harmonieren perfekt zusammen und setzen das nachdenkliche, träumende Mädchen in den Vordergrund. Einfach super in Szene gesetzt.
Ich finde, dass man schon anhand des Covers die Thematik des Buches gut "herauslesen" kann.

Bewertung:

💚💚💚💚💚

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt

Re zension zu „(Not) finding love“ von Hedy de Winther   Das Taschenbuch hat 84 Seiten und ist eine Kurzgeschichte über das Leben...